Wir sind die erste der umliegenden deutschen Schulen mit einem eigenen Kreativwettbewerb, an dem sowohl Schüler des Gymnasiums als auch der Grundschule teilgenommen haben. Das Motto des Wettbewerbs lautete "Zwischen Digitalisierung und Tradition in Europa".
Die Teilnehmer*Innen konnten aus einer Vielzahl von Aufgabenstellungen wählen, nach denen sie Kunstwerke schufen. Die Idee, die sich als roter Faden durch den Wettbewerb zog, war das Recycling: "Vom Alten etwas Neues" - sowohl materiell als auch ideell. Die Kinder, vor allem im Grundschulalter, waren mit kreativem Recycling beschäftigt. Sie arbeiteten mit Begeisterung, und die entstandenen Objekte mögen für manche Abfall sein, aber für die Autoren sind sie eine wunderbare neue Fantasiewelt.
Im Gymnasium beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema "Retro" und dem Thema "Kunstbuch". Die Kinder der Deutschen Schule in Győr interessierten sich ebenfalls für das Thema "Retro" und schickten uns ihre Kunstwerke. Die Oberstufe beschäftigte sich mit dem Thema "Freiheit und Beschränkung". Die Schüler*Innen setzten sich mit diesem Thema in verschiedenen Kontexten auseinander. Künstliche Intelligenz und die damit verbundenen ethischen Probleme, Krieg, Demokratie und Diktatur, Verschwörungen, Barrieren zwischen Menschen, Migration, Grenzen, Autorität und Gedankenfreiheit erhalten eine neue Bedeutung. Das letzte Thema "Rhythmus und Arrhythmie" befasst sich mit den verschiedenen Rhythmen und der Arrhythmie im künstlerischen Kontext. Wir haben hier Arbeiten aus dem musikalisch-künstlerischen und philosophischen Projekt über die Liebe aufgenommen. Am Ende können wir sagen, dass eine wunderbare Ausstellung mit komplexen, anspruchsvollen, schwierigen Themen entstanden ist, die die Kinder mit Begeisterung angepackt haben.
Den Abend haben wir gemeinsam mit Eltern und Lehrern/Lehrerinnen bei der Preisverleihung, der Vernissage der Kunstwerke und Erfrischungen verbracht. Vielen Dank an alle, die an diesem Projekt beteiligt waren, insbesondere an die Autorin und Organisatorin Drahomira Lányi, Kunstlehrerin. Ein großes Dankeschön auch an die Jury, die die Preise vergeben hat: Daniela Čarná, Michal Staud und Lucia Fabianová- Strassnerová.