An der DSB liefen mehrere parallele Initiativen mit dem Ziel, den vom Krieg betroffenen Menschen zu helfen, an denen alle Gremien der Schule engagiert waren: SuS, Lehrer, Betreuer, Eltern, Vorstand. Dadurch konnte fortwährend eine umfassende Unterstützung für die Betroffenen des Krieges geleistet werden und gleichzeitig wurde der Werte-Kodex der DSB mit Leben gefüllt und die Schule als Team gestärkt. 

Wir koordinierten die humanitäre Sammlung für medizinische Einrichtungen und bedürftige Menschen mit einem ukrainischen Arzt und freiwilligen Helfern in der Slowakei, um sicherzustellen, dass die dringend benötigten Hilfsgüter dorthin gebracht wurden, wo sie am dringendsten benötigt wurden. 

Insgesamt wurden ab Februar bis Juni auf das Hilfskonto 42.906 Euro gutgeschrieben. Mehr als 50 Familien haben sich beteiligt. Alle Gelder wurden für humanitäre und medizinische Hilfe verwendet.

 Aus der Initiative der DSB-Kinder fand im Dezember ein Weihnachtsmarkt unter dem Motto „Schüler helfen Schülern“ statt. Der Erlös aus den Aktivitäten wurde an die Deutsche Schule Kiew in Höhe von 2000 € gespendet. . Mit einer extra Spende von 1000 € von dem DSB-Vorstand ist es möglich, die benötigte . technische Ausstattung für eine Starlink-Internet-Verbindung anzuschaffen. 

Durch die humanitäre Hilfeaktion konnten wir einen vollen Kleintransporter mit warmer Kleidung, Kerzen, Schlafsäcken und Decken sammeln. 

• Die SuS der DSB nehmen die Krisensituation im Nachbarland sehr sensibel wahr und organisieren unter Leitung der 11. Klasse bereits Anfang März eine „Süße Hilfe für die Ukraine“ – einen Kuchenverkauf. Es konnten rund 1000 € eingenommen werden, die an die Organisation mareena.sk gespendet wurden. Diese engagiert sich für die Flüchtlingsaufnahme an der Grenze zur Slowakei. Darüber hinaus ist Mareena im Kontakt mit den slowakischen Behörden und hilft bei den rechtlichen Angelegenheiten, die die Flüchtlinge zu erfüllen haben.

• Der Elternbeirat in Zusammenarbeit mit dem Lehrerbeirat ruft zu Solidarität auf und sucht Unterkunft für flüchtende Familien. Gleich am Kriegsanfang schaffen Familien zusammen mit Lehrern eine Sammelstelle für Kleidung, Schlafsäcke u.ä. und führen über den DSB-Newsletter eine professionelle Kommunikation zu allen relevanten Informationen im Krisenmanagement. Die SuS und Erwachsenen inspirieren sich damit gegenseitig zur kontinuierlichen Hilfe, sie wird Bestandteil des Schulalltages. 

• Eine Gruppe unter der Leitung von Eltern organisiert eine finanzielle Sammlung, dank der wir bereits Anfang März die erste Lieferung von Arzneimitteln und Sanitätsmaterial nach Charkiw schicken können. Binnen weniger Tage werden Spenden von 11400 € eingeworben. Mit einem Lieferwagen gehen die Pakete an die slowakisch-ukrainische Grenze und von dort in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen weiter per Zug und Auto in das Kriegskrankenhaus nach Charkiw. 

• Nachdem wir das Kharkov Military Hospital und das Kharkov Emergency Surgery Hospital im März erfolgreich mit medizinischen Hilfsgütern beliefert haben, ging die dritte Lieferung im April an das Regionalkrankenhaus in Charkiw. Die Koordinatoren der Hilfesammlung kommunizierten durchgehend mit Familien, die gespendet haben, um mit ihnen die erfolgreichen Zustellungen und Dankesbriefe und -videos zu teilen. Dies schafft ein Gemeinschaftsgefühl zwischen SuS, Eltern, Lehrern und dem Vorstand und motiviert zu weiteren Aktivitäten. 

• Im Mai freuten wir uns sehr, dass auch die Sendung Nummer 4 (im Wert von 14.000 Euro), diesmal für Geburtskliniken bestimmt (Muttermilchersatz, Babywindeln, Medikamente, Nähmaterial), in Charkiw eingetroffen ist. 

• Im Juni wendete sich Charkiw mit dringender Bitte um Tierfutter an uns. Auf unserer Webseite finden sie Fotos aus Tierheimen, wohin wir nach 4-wöchiger herausfordernder Reise Hundefutter liefern konnten.

• In Vorbereitung auf den DSB-Weihnachtsmarkt verschickten wir einen Brief an Nachbarn unserer Schule mit dem Aufruf zur humanitären Sammlung. Wir erhielten sehr positive Rückmeldung und viele Sachspenden. 

• Nach Rücksprache mit den SuS bestimmten wir, dass der Erlös der Veranstaltung zu Gunsten der DS Kiew sein wird. Konkret unterstützen wir die Installation einer Satelliten-Internetverbindung, die den online Unterricht auch bei Ausfall der üblichen Verbindung ermöglicht. Die SuS der DSB konnten die Wichtigkeit eines funktionierenden Online-Unterrichts sehr gut nachvollziehen, denn sie haben Erfahrung damit aus der Zeit der Covid-19-Pandemie. 

• Der Kindergarten sowie auch die Grundschule malten Weihnachtsgrüße für die Ukraine, die wir als Beschriftung der Hilfspakete verwendeten. Dies war eine Fortsetzung des Kunstprojektes „Friedensbotschaften“, es war eine der Interventionen des psychologisch-pädagogischen Teams. 

•  Aus der Initiative der DSB-Kinder fand ein Weihnachtsmarkt unter dem Motto „Schüler helfen Schülern“ statt. Der Erlös aus Aktivitäten wie Weihnachtsgebäck, Basteleien, Flohmarkt und Tombola (organisiert von der Schülerfirma) wurde an die Deutsche Schule Kiew in Höhe von 2000 € gespendet. Mit einer extra Spende von 1000 € von dem DSB-Vorstand ist es möglich, die benötigte . technische Ausstattung für eine Starlink-Internet-Verbindung anzuschaffen.

• Durch die humanitäre Hilfeaktion konnten wir einen vollen Kleintransporter mit warmer Kleidung, Kerzen, Schlafsäcken und Decken sammeln. Die Kisten wurden von älteren Schülern verpackt und mit Weihnachtszeichnungen von DSB-Kindern beklebt.

• Das Gremium „Schüler mit Verantwortung“ gestaltete einen digitalen Gruß von der DSB an die DS Kiew.

• Für das neue Schuljahr werden Politologie/Gemeinschaftskunde in das Fach Wirtschaft eingearbeitet, weil die Informationen und Diskussionen zu aktuellen Ereignissen, wie der Krieg in der Ukraine, für die SuS sehr bereichernd waren. 

• Die SuS planten dieses Projekt nachhaltig. So hat die DSB bereits eine online Partnerschaft mit der DS Kiew, wo sich SuS direkt mit ihren Kommilitonen austauschen. 

•  Weitere Spendensammlungen werden sich an die spezifischen Bedürfnisse von Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Schulen orientieren, mit denen wir bereits zusammengearbeitet haben.

•  Das Team der pädagogisch-psychologischen Beratung wird weiterhin Integrationsaktivitäten für Kinder aus der Ukraine vorbereiten und sie werden die SuS bei der emotionalen Bearbeitung des Themas Krieg im Nachbarland unterstützen.